↘ Datum
7.–13. August 2023
↘ Ort
M.1 Hohenlockstedt
Arthur Boskamp-Stiftung
Breite Str. 18
25551 Hohenlockstedt
Deutschland
↘ Sprache
Deutsch
Vorträge/Workshops in Englisch und Deutsch
↘ Organisator:innen
Destina Atasayar
Katharina Brenner
Lu Herbst
Lucie Jo Knilli
Charlotte Perka
Lioba Wachtel
↘ Teilnehmer*innen
25
↘ Anmeldung
bis 19. Juni 2023
↘ Bestätigung der Teilnahme
bis 23. Juni 2023
↘ Kontakt
hello@newschool-summerschool.org
Stell dir vor, wir könnten eine neue (Kunst)hochschule gründen. Mit wem würden wir lernen und Wissen austauschen? Über welche Perspektiven und Themen würden wir in den Kursen sprechen und wer würde das Wissen vermitteln? In welchen Abschnitten unseres Lebens würden wir studieren und wie viel Zeit würden wir damit verbringen? Wie würden wir in diesen Lernräumen füreinander sorgen? Wie würden wir Entscheidungen treffen? Wäre die (Kunst)hochschule überhaupt eine Institution?
Wir laden euch herzlich zu A New School, A Summer School ein, die vom 07. bis 13. August 2023 in der Arthur Boskamp-Stiftung in Hohenlockstedt stattfindet! Während des einwöchigen Treffens möchten wir uns über alternative Lernräume austauschen und die entstehenden Ideen praktisch umsetzen. Wir wollen einen Raum schaffen, in dem wir das Experimentieren und Fehler-Machen als Teil unseres Lernens verstehen und ernster nehmen als unsere Angst vor dem Scheitern (alle anderen Gründe für Zögerlichkeiten sind ebenfalls willkommen).
Wir wollen political dreams träumen und die Zukunft immer weiter in die Gegenwart locken, bis sie sich darin gut eingerichtet hat und bleiben möchte. Wir wollen Umwege nehmen und abwegige Ideen begrüßen, Textabschnitte dreimal lesen, Zitronen pflücken, auf-, ab- und umräumen, große und kleine Gedanken denken – und danach auf der Picknickdecke einnicken.
Motivation
Als Studierende und Absolvent:innen verschiedener (Kunst)hochschulen haben wir erlebt, wie strukturelle Ausschlüsse und Machthierarchien innerhalb unserer Hochschulen und Universitäten wirken. Wir waren manchmal wütend und manchmal müde. Wir haben Gespräche geführt, studentische Seminare organisiert, Aktionen geplant, sind auf Widerstand gestoßen und haben dabei Kompliz:innen gefunden. Durch diese Begegnungen ist uns bewusst geworden, dass wir nicht alleine sind. Im Gegenteil: Wir haben erfahren, wie viele Menschen es gibt, die sich Veränderungen wünschen und auf unterschiedliche Arten daran arbeiten, die Kunsthochschule zu einem offeneren, diversen und solidarischen Ort zu machen.
Wir haben auch gemerkt, dass wir Institutionskritik zwar sehr wichtig finden, die Auseinandersetzungen mit problematischen Strukturen auf Dauer aber an unseren Nerven gezehrt haben. Deshalb möchten wir uns mit bereits bestehenden alternativen Lernutopien auseinandersetzen und daraus eigene Ideen entwickeln. Um diesen Träumen mehr Raum zu geben, laden wir euch herzlich zu A New School, A Summer School ein. Die Picknickdecke ist ausgebreitet, kommt und setzt euch dazu!
Inhalte
Zu Beginn der Summer School wollen wir unser kollektives Wissen sammeln, uns über Erfahrungen austauschen und brennende Fragen diskutieren. Im Laufe der Woche wollen wir unsere Wissenssammlung mit Einblicken in bestehende Initiativen, vergangene Projekte und pädagogische Theorien erweitern und dabei von schon Erprobtem, Geglückten und Gescheiterten lernen. Hierbei freuen wir uns auf Inputs und Workshops von Loom e.V., Organisierte Halbbildung, Ren Loren Britton, Mio Kojima und Roni Katz. Mit dieser Grundlage teilen wir uns in Kleingruppen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten auf. Dabei wollen wir unsere Ideen sichtbar, hörbar und (räumlich) erfahrbar machen und überlegen, wie wir sie auch nach der Summer School weitertragen. Außerdem planen wir ausreichend Zeit zum Ausruhen, Schwimmen und Spazierengehen ein. Wir wollen experimentieren, träumen, behaupten, innehalten, umformulieren, einander unterstützen und aufeinander achten – kurz: miteinander und voneinander lernen.
Teilnehmer:innen
Wir treffen uns in einer Gruppe von 19 Teilnehmer:innen und 6 Organisator:innen, die ebenfalls teilnehmen. Zur Teilnahme sind alle eingeladen, die sich für künstlerische Lernutopien und -räume interessieren, unabhängig davon, ob sie an einer Kunsthochschule studieren, studiert haben oder (nicht) studieren möchten. Die Inhalte der Summer School sind aus unseren Erfahrungen an der Kunsthochschule entstanden und beziehen sich zu einem großen Teil (aber nicht ausschließlich) darauf. Wir glauben, dass wir immer etwas voneinander lernen können. Ein spezifisches Vorwissen oder Vorerfahrungen braucht es also nicht. :–)
Da die Inhalte und der Ablauf der Summer School aufeinander aufbauen und auch die Dynamik als Gruppe Zeit braucht, freuen wir uns, wenn ihr während des gesamten Zeitraums teilnehmen könnt. Wir wissen jedoch auch, dass das nicht für alle möglich ist und möchten deshalb auch Menschen einladen, die nicht die ganze Zeit anwesend sein können. Wir bemühen uns, gemeinsam mit euch individuelle und flexible Lösungen zu finden, sodass eine Teilnahme für euch passt. Bitte schreibt dafür eure Angaben und Fragen in den Anmeldebogen.
Organisator:innen
A New School, A Summer School wird von Destina Atasayar, Katharina Brenner, Lu Herbst, Lucie Jo Knilli, Charlotte Perka und Lioba Wachtel organisiert. Die Zusammenarbeit entstand aus einer Kooperation der Kollektive Eine Krise bekommen (Destina Atasayar, Katharina Brenner, Lu Herbst, Lucie Jo Knilli), gegründet an der UdK Berlin, und In the Meantime (Marie Theres Böhmker, Charlotte Perka, Anna Sophia Unterstab), gegründet an der HFBK Hamburg, im Sommer 2021. Durch die entstandenen Freundschaften und geteilten Interessen haben sich unsere Wege trotz sich ändernder Wohnorte, Studienfächer und Abschlüsse immer wieder gekreuzt. Seit Ende 2022 arbeiten wir zu sechst über vier Städte verstreut an der Planung der Summer School. Dabei betrachten wir den Planungsprozess selbst als Experimentieren mit einer Lernutopie. Hierbei wird uns immer wieder bewusst, wie viel Macht und Ausschluss in (kleinen) administrativen Entscheidungen liegen und wie viel Arbeit es bedeutet, diese anders zu denken und zu strukturieren.
Falls ihr bemerkt, dass ihr die Themen der Summer School interessant findet, aber eure Zeit und Energie nicht zum Format der Summer School passen, schreibt uns gern eine E-Mail. Wir freuen uns immer über Austausch und halten euch auch gerne auf dem Laufenden, wenn wir in der Zukunft weitere Aktivitäten planen.
Kosten
Um sich an einem Ort in einer größeren Gruppe wohlzufühlen, gemeinsam zu denken und die Zukunft davon zu überzeugen, in der Gegenwart zu verweilen, braucht es Vieles. Unter anderem: leckeres Essen. Leider ist die Finanzierung von Essen von Förderungen größtenteils ausgeschlossen. Der Kostenbeitrag beinhaltet deshalb die Ausgaben für vegane Essen während der Summer School. Wir rechnen für drei vegane Mahlzeiten pro Tag: 48€ Soli-Preis (8€/Tag) / 72€ regulärer Preis (12€/Tag) / 108€ Unterstützungspreis (16€/Tag).
Um verschiedene finanzielle Hintergründe zu berücksichtigen, gibt es unterschiedliche Kostenbeiträge, die nach Selbsteinschätzung ausgewählt werden können. Vielleicht hilft es, beim Ermitteln des Beitrags zu überlegen, wie viel Geld du ungefähr in einer Woche für Verpflegung ausgibst. Mit dem Bezahlen des höheren Betrags wird ermöglicht, dass andere Menschen weniger bezahlen können. Wir werden damit keinen Gewinn erzielen und bei Überschuss mit euch gemeinsam besprechen, wie wir es ausgeben. Falls du teilnehmen möchtest und es für dich nicht möglich ist, den vorgeschlagenen Beitrag aufzubringen, schreib uns gerne eine E-Mail. Dann suchen wir gemeinsam nach einer Lösung.
Räumlichkeiten
Die Summer School findet im Gebäude und Garten der Arthur Boskamp-Stiftung statt. Das Gebäude hat große Gemeinschaftsflächen und eine Gemeinschaftsküche, die von uns genutzt werden können. Die Schlafplätze sind im Haus verteilt: Es gibt zwei Wohnungen mit Bad und mehreren Schlafzimmern, die Einzel- bzw. Doppelbetten haben. Einzelzimmer gibt es nur wenige. Es gibt auch Zimmer, die normalerweise nicht als Schlafräume genutzt werden, aber für den Zeitraum der Summer School dazu umfunktioniert werden. Außerdem ist es möglich, im Garten zu zelten.
Falls es wichtig für dich ist, ein Einzelzimmer zu haben, schreib es gerne in deinen Anmeldebogen. Wir werden versuchen, es einzurichten. Falls es mehr Anfragen als Einzelzimmer gibt, melden wir uns bei euch und suchen nach Alternativen. Es wird einen zusätzlichen Ruhe- bzw. Rückzugsort geben, sodass es die Möglichkeit gibt, sich auch ohne ein eigenes Zimmer zurückzuziehen.
Anfahrt
Die Arthur Boskamp-Stiftung befindet sich in Hohenlockstedt, Schleswig-Holstein. Die etwa 6.000 Einwohner große Gemeinde liegt zwischen Hamburg und Kiel. Für alle, die nicht aus dem höheren Norden kommen, eignet sich am besten eine Anreise über Hamburg. Sie dauert eine Stunde mit einem Umstieg. Der erste Teil der Strecke ist eine Fahrt mit Regionalbahn, der andere Teil mit dem Bus. Falls die Busse zu eurer Ankunftszeit in Wrist nicht regelmäßig fahren, könnt ihr auch mit dem Auto vom Bahnhof abgeholt werden.
Wir bitten euch auch, vor der Anreise einen Corona-Schnelltest zu machen.
Zugänglichkeit
Die Summer School wird hauptsächlich in deutscher Lautsprache stattfinden. Einzelne Workshops oder Vorträge können auch auf Englisch gehalten werden. Falls du dafür eine Flüsterübersetzung brauchst, können wir das vor Ort organisieren. Schreib es aber auch gerne schon in dein Anmeldeformular, dann haben wir einen Überblick. Wir bemühen uns außerdem, verschiedene Formen des Inputs, Austauschs und Feedbacks einzubauen, sodass wir auf unterschiedliche Weise in Themen einsteigen können.
Wir achten bei der Tagesstruktur darauf, dass es regelmäßige Pausen und Essenszeiten gibt. Falls du einen bestimmten Pausen- oder Essensrhythmus oder Ähnliches brauchst, lass es uns gerne im Vorhinein wissen. So oder so, wird es immer die Möglichkeit geben, dich rauszunehmen und die Tagesstruktur so anzupassen, wie es für gut für dich ist.
Das gesamte Erdgeschoss des Gebäudes ist ohne Stufen zugänglich. Hier gibt es Schlafmöglichkeiten, eine Toilette, den Essbereich und eine kleine Küchenzeile. Eine Dusche und die Gemeinschaftsküche befinden sich im ersten bzw. zweiten Stock, welche nur über Treppenstufen erreichbar sind.
Kontakt
Falls du Fragen oder Anmerkungen hast, melde dich gerne bei uns unter hello@newschool-summerschool.org.
Förderung
Die Summer School wird gefördert durch das Studium Generale, dem Anreizsystem der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Fakultät Gestaltung und durch die Kommission für künstlerische und wissenschaftliche Vorhaben der UdK Berlin. Darüber hinaus wird die Veranstaltung durch die QSL-Projektmittel der Kunsthochschule Kassel, dem ASTA der HFBK Hamburg, sowie die Arthur Boskamp-Stiftung unterstützt. Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der HFBK Hamburg e.V.
Die Anmeldung für A New School, A Summer School ist geschlossen. Danke für das große Interesse und die vielen Anmeldungen. Wir melden uns bis 23. Juni mit einer Rückmeldung bei allen. :-)
Stell dir vor, wir könnten eine neue (Kunst)hochschule gründen. Mit wem würden wir lernen und Wissen austauschen? Über welche Perspektiven und Themen würden wir in den Kursen sprechen und wer würde das Wissen vermitteln? In welchen Abschnitten unseres Lebens würden wir studieren und wie viel Zeit würden wir damit verbringen? Wie würden wir in diesen Lernräumen füreinander sorgen? Wie würden wir Entscheidungen treffen? Wäre die (Kunst)hochschule überhaupt eine Institution?
Wir laden euch herzlich zu A New School, A Summer School ein, die vom 07. bis 13. August 2023 in der Arthur Boskamp-Stiftung in Hohenlockstedt stattfindet! Während des einwöchigen Treffens möchten wir uns über alternative Lernräume austauschen und die entstehenden Ideen praktisch umsetzen. Wir wollen einen Raum schaffen, in dem wir das Experimentieren und Fehler-Machen als Teil unseres Lernens verstehen und ernster nehmen als unsere Angst vor dem Scheitern (alle anderen Gründe für Zögerlichkeiten sind ebenfalls willkommen).
Wir wollen political dreams träumen und die Zukunft immer weiter in die Gegenwart locken, bis sie sich darin gut eingerichtet hat und bleiben möchte. Wir wollen Umwege nehmen und abwegige Ideen begrüßen, Textabschnitte dreimal lesen, Zitronen pflücken, auf-, ab- und umräumen, große und kleine Gedanken denken – und danach auf der Picknickdecke einnicken.
Motivation
Als Studierende und Absolvent:innen verschiedener (Kunst)hochschulen haben wir erlebt, wie strukturelle Ausschlüsse und Machthierarchien innerhalb unserer Hochschulen und Universitäten wirken. Wir waren manchmal wütend und manchmal müde. Wir haben Gespräche geführt, studentische Seminare organisiert, Aktionen geplant, sind auf Widerstand gestoßen und haben dabei Kompliz:innen gefunden. Durch diese Begegnungen ist uns bewusst geworden, dass wir nicht alleine sind. Im Gegenteil: Wir haben erfahren, wie viele Menschen es gibt, die sich Veränderungen wünschen und auf unterschiedliche Arten daran arbeiten, die Kunsthochschule zu einem offeneren, diversen und solidarischen Ort zu machen.
Wir haben auch gemerkt, dass wir Institutionskritik zwar sehr wichtig finden, die Auseinandersetzungen mit problematischen Strukturen auf Dauer aber an unseren Nerven gezehrt haben. Deshalb möchten wir uns mit bereits bestehenden alternativen Lernutopien auseinandersetzen und daraus eigene Ideen entwickeln. Um diesen Träumen mehr Raum zu geben, laden wir euch herzlich zu A New School, A Summer School ein. Die Picknickdecke ist ausgebreitet, kommt und setzt euch dazu!
Inhalte
Zu Beginn der Summer School wollen wir unser kollektives Wissen sammeln, uns über Erfahrungen austauschen und brennende Fragen diskutieren. Im Laufe der Woche wollen wir unsere Wissenssammlung mit Einblicken in bestehende Initiativen, vergangene Projekte und pädagogische Theorien erweitern und dabei von schon Erprobtem, Geglückten und Gescheiterten lernen. Mit dieser Grundlage teilen wir uns in Kleingruppen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten auf. Dabei wollen wir unsere Ideen sichtbar, hörbar und (räumlich) erfahrbar machen und überlegen, wie wir sie auch nach der Summer School weitertragen. Außerdem planen wir ausreichend Zeit zum Ausruhen, Schwimmen und Spazierengehen ein. Wir wollen experimentieren, träumen, behaupten, innehalten, umformulieren, einander unterstützen und aufeinander achten – kurz: miteinander und voneinander lernen.
Teilnehmer:innen
Wir treffen uns in einer Gruppe von 19 Teilnehmer:innen und 6 Organisator:innen, die ebenfalls teilnehmen. Zur Teilnahme sind alle eingeladen, die sich für künstlerische Lernutopien und -räume interessieren, unabhängig davon, ob sie an einer Kunsthochschule studieren, studiert haben oder (nicht) studieren möchten. Die Inhalte der Summer School sind aus unseren Erfahrungen an der Kunsthochschule entstanden und beziehen sich zu einem großen Teil (aber nicht ausschließlich) darauf. Wir glauben, dass wir immer etwas voneinander lernen können. Ein spezifisches Vorwissen oder Vorerfahrungen braucht es also nicht. :–)
Da die Inhalte und der Ablauf der Summer School aufeinander aufbauen und auch die Dynamik als Gruppe Zeit braucht, freuen wir uns, wenn ihr während des gesamten Zeitraums teilnehmen könnt. Wir wissen jedoch auch, dass das nicht für alle möglich ist und möchten deshalb auch Menschen einladen, die nicht die ganze Zeit anwesend sein können. Wir bemühen uns, gemeinsam mit euch individuelle und flexible Lösungen zu finden, sodass eine Teilnahme für euch passt. Bitte schreibt dafür eure Angaben und Fragen in den Anmeldebogen.
Organisator:innen
A New School, A Summer School wird von Destina Atasayar, Katharina Brenner, Lu Herbst, Lucie Jo Knilli, Charlotte Perka und Lioba Wachtel organisiert. Die Zusammenarbeit entstand aus einer Kooperation der Kollektive Eine Krise bekommen (Destina Atasayar, Katharina Brenner, Lu Herbst, Lucie Jo Knilli), gegründet an der UdK Berlin, und In the Meantime (Marie Theres Böhmker, Charlotte Perka, Anna Sophia Unterstab), gegründet an der HFBK Hamburg, im Sommer 2021. Durch die entstandenen Freundschaften und geteilten Interessen haben sich unsere Wege trotz sich ändernder Wohnorte, Studienfächer und Abschlüsse immer wieder gekreuzt. Seit Ende 2022 arbeiten wir zu sechst über vier Städte verstreut an der Planung der Summer School. Dabei betrachten wir den Planungsprozess selbst als Experimentieren mit einer Lernutopie. Hierbei wird uns immer wieder bewusst, wie viel Macht und Ausschluss in (kleinen) administrativen Entscheidungen liegen und wie viel Arbeit es bedeutet, diese anders zu denken und zu strukturieren.
Falls ihr bemerkt, dass ihr die Themen der Summer School interessant findet, aber eure Zeit und Energie nicht zum Format der Summer School passen, schreibt uns gern eine E-Mail. Wir freuen uns immer über Austausch und halten euch auch gerne auf dem Laufenden, wenn wir in der Zukunft weitere Aktivitäten planen.
Kosten
Um sich an einem Ort in einer größeren Gruppe wohlzufühlen, gemeinsam zu denken und die Zukunft davon zu überzeugen, in der Gegenwart zu verweilen, braucht es Vieles. Unter anderem: leckeres Essen. Leider ist die Finanzierung von Essen von Förderungen größtenteils ausgeschlossen. Der Kostenbeitrag beinhaltet deshalb die Ausgaben für vegane Essen während der Summer School. Wir rechnen für drei vegane Mahlzeiten pro Tag: 48€ Soli-Preis (8€/Tag) / 72€ regulärer Preis (12€/Tag) / 108€ Unterstützungspreis (16€/Tag).
Um verschiedene finanzielle Hintergründe zu berücksichtigen, gibt es unterschiedliche Kostenbeiträge, die nach Selbsteinschätzung ausgewählt werden können. Vielleicht hilft es, beim Ermitteln des Beitrags zu überlegen, wie viel Geld du ungefähr in einer Woche für Verpflegung ausgibst. Mit dem Bezahlen des höheren Betrags wird ermöglicht, dass andere Menschen weniger bezahlen können. Wir werden damit keinen Gewinn erzielen und bei Überschuss mit euch gemeinsam besprechen, wie wir es ausgeben. Falls du teilnehmen möchtest und es für dich nicht möglich ist, den vorgeschlagenen Beitrag aufzubringen, schreib uns gerne eine E-Mail. Dann suchen wir gemeinsam nach einer Lösung.
Räumlichkeiten
Die Summer School findet im Gebäude und Garten der Arthur Boskamp-Stiftung statt. Das Gebäude hat große Gemeinschaftsflächen und eine Gemeinschaftsküche, die von uns genutzt werden können. Die Schlafplätze sind im Haus verteilt: Es gibt zwei Wohnungen mit Bad und mehreren Schlafzimmern, die Einzel- bzw. Doppelbetten haben. Einzelzimmer gibt es nur wenige. Es gibt auch Zimmer, die normalerweise nicht als Schlafräume genutzt werden, aber für den Zeitraum der Summer School dazu umfunktioniert werden. Außerdem ist es möglich, im Garten zu zelten.
Falls es wichtig für dich ist, ein Einzelzimmer zu haben, schreib es gerne in deinen Anmeldebogen. Wir werden versuchen, es einzurichten. Falls es mehr Anfragen als Einzelzimmer gibt, melden wir uns bei euch und suchen nach Alternativen. Es wird einen zusätzlichen Ruhe- bzw. Rückzugsort geben, sodass es die Möglichkeit gibt, sich auch ohne ein eigenes Zimmer zurückzuziehen.
Anfahrt
Die Arthur Boskamp-Stiftung befindet sich in Hohenlockstedt, Schleswig-Holstein. Die etwa 6.000 Einwohner große Gemeinde liegt zwischen Hamburg und Kiel. Für alle, die nicht aus dem höheren Norden kommen, eignet sich am besten eine Anreise über Hamburg. Sie dauert eine Stunde mit einem Umstieg. Der erste Teil der Strecke ist eine Fahrt mit Regionalbahn, der andere Teil mit dem Bus. Falls die Busse zu eurer Ankunftszeit in Wrist nicht regelmäßig fahren, könnt ihr auch mit dem Auto vom Bahnhof abgeholt werden.
Wir bitten euch auch, vor der Anreise einen Corona-Schnelltest zu machen.
Zugänglichkeit
Die Summer School wird hauptsächlich in deutscher Lautsprache stattfinden. Einzelne Workshops oder Vorträge können auch auf Englisch gehalten werden. Falls du dafür eine Flüsterübersetzung brauchst, können wir das vor Ort organisieren. Schreib es aber auch gerne schon in dein Anmeldeformular, dann haben wir einen Überblick. Wir bemühen uns außerdem, verschiedene Formen des Inputs, Austauschs und Feedbacks einzubauen, sodass wir auf unterschiedliche Weise in Themen einsteigen können.
Wir achten bei der Tagesstruktur darauf, dass es regelmäßige Pausen und Essenszeiten gibt. Falls du einen bestimmten Pausen- oder Essensrhythmus oder Ähnliches brauchst, lass es uns gerne im Vorhinein wissen. So oder so, wird es immer die Möglichkeit geben, dich rauszunehmen und die Tagesstruktur so anzupassen, wie es für gut für dich ist.
Das gesamte Erdgeschoss des Gebäudes ist ohne Stufen zugänglich. Hier gibt es Schlafmöglichkeiten, eine Toilette, den Essbereich und eine kleine Küchenzeile. Eine Dusche und die Gemeinschaftsküche befinden sich im ersten bzw. zweiten Stock, welche nur über Treppenstufen erreichbar sind.
Kontakt
Falls du Fragen oder Anmerkungen hast, melde dich gerne bei uns unter hello@newschool-summerschool.org.
↘ Datum: 7.–13. August 2023
↘ Ort: M.1 Hohenlockstedt,
Arthur Boskamp-Stiftung, Breite Str. 18,
25551 Hohenlockstedt, Deutschland
↘ Sprache: Deutsch, Vorträge/Workshops
in Englisch und Deutsch
↘ Organisator:innen: Destina Atasayar,
Katharina Brenner, Luisa Herbst, Lucie Jo Knilli, Charlotte Perka, Lioba Wachtel
↘ Teilnehmer*innen: ca. 25
↘ Anmeldung: bis 9. Juni 2023
↘ Bestätigung der Teilnahme:
bis 23. Juni 2023
↘ Kontakt:
hello@newschool-summerschool.org
Förderung
Die Summer School wird gefördert durch das Studium Generale, dem Anreizsystem der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Fakultät Gestaltung und durch die Kommission für künstlerische und wissenschaftliche Vorhaben der UdK Berlin. Darüber hinaus wird die Veranstaltung durch die QSL-Projektmittel der Kunsthochschule Kassel, dem ASTA der HFBK Hamburg, sowie die Arthur Boskamp-Stiftung unterstützt. Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der HFBK Hamburg e.V.
Die Anmeldung für A New School, A Summer School ist geschlossen. Danke für das große Interesse und die vielen Anmeldungen. Wir melden uns bis 23. Juni mit einer Rückmeldung bei allen. :-)